Seit Anfang März 2020 hat ProNepal mit seinen Partnern vor Ort versucht den Auswirkungen der Coronakrise in Nepal entgegenzuwirken. In früheren Mitteilungen wurde bereits darüber berichtet.

Bis Ende September wurden folgende Maßnahmen finanziert:

Nahrungsmittelhilfe Rs. 10,98,132.00 ( ca. 8.100 €)
Persönliche Sicherheitsausrüstung und Arzneimittel – Rs.1,39,150.00 ( ca. 1.030 €)
Medizinische Unterstützung – Rs. 1,70,000.00 ( ca. 1.250 €)
Gesamtausgaben – Rs. 14,07,282 ( ca. 10. 400 €)

Im Detail wurden folgende Arbeiten im Rahmen dieses Projekts durchgeführt:

1) Verteilung von Lebensmittelpaketen für 400 Familien
2) Unterstützung des Zentrums für arme Menschen der Pashupati Tempel für die Zubereitung von Nahrungsmitteln
3) Verteilung von Speisen an 1350 Menschen auf der Straße sowie Masken für die Freiwilligen
4) Ausstattung eines Isolationszentrums mit persönlicher Schutzausrüstung
5) 20 Lebensmittelpakete an die Opfer des Erdrutsches im Bezirk Sindhupalchok
6) Verteilung von Desinfektionsmitteln und Gesichtsmasken an die örtlichen Leiter von 14 Dorfentwicklungskomitees, damit diese an die Bedürftigen sowie die aktiven Sozialarbeiter verteilt werden konnten.
7) Verteilung von Lebensmittelpaketen für 106 Familien von Patenkindern.
8) Lebensmittelhilfe in Banepa, für 105 – 125 Personen pro Tag bis kurz vor dem Dashain Fest. Dieses Programm sollte auch während Dashain weiterlaufen. Wir gehen davon aus, dass aber an diesen Feiertagen nicht genügend Freiwillige zur Verfügung stehen werden. Deshalb werden am letzten Tag Lebensmittelpakete samt Kleidung für das Dashain Fest verteilt.
9) Medizinische Unterstützung für 22 Menschen, die an verschiedenen schweren Krankheiten wie Tumoren, Diabetes oder anderen chronischen Krankheiten leiden.
10) Vier Tage lang wurden 350 Menschen in Tilganga bei Pashupati mit Lebensmitteln unterstützt.
11) Versorgung des  Boudha Briddha Ashram (Altersheim) in Banepa für einen Monat mit Lebensmitteln.
12)  Verteilung von Lebensmitteln für einen Monat für das Prannath Maiti Ashram (Altersheim) in Panauti.

Für die Organisation all dieser Hilfsmaßnahmen sei unserem nepalesischen Partner, dem Verein Society for each other SEO aus Kathmandu, gedankt, dessen Mitarbeiter ehrenamtlich sehr viel Zeit und auch eigenes Geld in diese Tätigkeiten steckten.

Wer Nepal ein wenig kennt, der weiß, wie viel Einsatz, Gespräche, Diskussionen mit vielen Beteiligten und Behörden notwenig sind, um solche Projekte erfolgreich umsetzten zu können.